Im Rahmen des Enterprise Systems For Africa (ESEFA) Projekts wird derzeit an der Entwicklung einer einzigarten Fallstudie als Bestandteil der Enterprise Systems (ES) Ausbildung in Südafrika, Nigeria, Tansania, Kenia, Mauritius, Sambia, Uganda, Ghana, Angola, Namibia sowie weiteren Ländern Subsahara-Afrikas gearbeitet.

Dafür wird ein Teil des bestehenden SAP University Alliances (SAP UA) Curriculums, basierend auf dem fiktiven Modellunternehmen Global Bike Inc. (GBI), überarbeitet und in einen afrikanischen Kontext eingebettet – mit dem Ziel, so das Lernen sowie das Verständnis zu erleichtern.

Karin Reissenauer (ESEFA Projektmanagerin am UCT Information Systems Department) konkretisiert diesbezüglich: „Um zu veranschaulichen, wie ein Fahrrad-Unternehmen funktioniert, werden wir ein Video in das Business Process Modul integrieren, wobei Zambikes aus Lusaka/Sambia unser „real-life“ Modell-Unternehmen sein wird. Dies schafft einen anschaulichen und praxisnahen Bezugsrahmen für die Studierenden während ihrer ES-Ausbildung.“ Zambikes ist weltweit bekannt für seine maß- und handgefertigten Fahrradrahmen aus Bambus sowie für seine Maxime „1 bamboo bike = 5 jobs in Zambia“.

Gwamaka Mwalemba, Dozent für Informationssysteme an der UCT und ESEFA Projektmitarbeiter, und Karin Reissenauer reisten Anfang Februar nach Sambia, um in Lusaka das Zambikes Team zu treffen sowie die Fabrik- und Verwaltungsgebäude zu besichtigen. Gwamaka Mwalemba –Verantwortlicher für das Storyboard zu dem für Anfang März geplanten Videodreh bei Zambikes – betont: „Es war eine großartige Erfahrung, das Zambikes Team zu treffen, ihre Unternehmenswerte zu verstehen und deren Umsetzung zu erleben. Und auch ihr Leitgedanke „not only building bikes but changing lives“ spiegelt sich in den Grundpfeilern des ESEFA Programms wider.“